Ein Vortrag von Prof. Dr. Gerd Graßhoff

Ort: Zeiss-Großplanetarium, Prenzlauer Allee 80, 10405 Berlin

Der Wunsch, die Gesetzmäßigkeiten von Himmel und Erde zu verstehen, begründet eine der ältesten astronomischen Techniken der Welt, die für viele antike Kulturen nachweisbar ist: Die Beobachtung des Horizonts. Über einige Jahrhunderte hinweg wurde die Himmelsschau systematisch auf Keilschrifttafeln dokumentiert und ausgewertet. Prof. Dr. Gerd Graßhoff führt in diesem Sondervortrag diejenigen astronomischen Phänomene vor, die für die Kulturen der Alten Welt von Bedeutung waren. In einer Zeitreise zum Sternenhimmel der Antike werden die Zuschauer die Auf- und Untergänge der Gestirne während des Jahreslaufs verfolgen können. Nachvollziehbar wird, wie die Himmelsbeobachtungen, die schon für die Steinzeit belegt sind, für das Überleben notwendig waren und unser kalendarisches und astronomisches Wissen begründen.

Ein Vortrag im Rahmen der Ausstellung Jenseits des Horizonts.