Kriegerische Konflikte gehören zu den universellen historischen Phänomenen, die unsere heutige Welt nicht weniger bestimmen als die Gesellschaften der Vergangenheit. Entstehung, Verlauf und Bewertung von Kriegen gehören daher seit langem zu den zentralen Themen historischer Forschung.
Die Vortragsreihe des Exzellenzclusters Topoi stellt jüngere Entwicklungen der Forschung zu Krieg und Konflikt vor, ausgehend von neuen Forschungsergebnissen zum Altertum in Disziplinen wie der Prähistorischen, Vorderasiatischen und Klassischen Archäologie, der Alten Geschichte und der Literaturwissenschaft. Wie verändert die Schlachtfeldarchäologie unser Bild vom tatsächlichen Verlauf von Konflikten? Welche ideologische Funktion erfüllten Kriege im römischen Denken, und wie wurden sie in Literatur und Bildwerken wiedergegeben?
Vom Altertum werden schließlich lange Entwicklungslinien bis in die Gegenwart gezogen: Vertreter der Neurowissenschaften, der Ethnologie und der Soziologie berichten über neueste Erkenntnisse ihrer Fächer zu den Grundlagen organisierter Gewalt zwischen Menschen.
25.4.2018 | |
18:00 - 20:00 | Michael Meyer |
2.5.2018 | |
18:00 - 20:00 | Das bronzezeitliche Schlachtfeld im Tollensetal, Mecklenburg-Vorpommern Detlef Jantzen |
9.5.2018 | |
18:00 - 20:00 | Struktur und Kognition als Ursachen kriegerischer Konflikte Erwin Orywal |
16.5.2018 | |
18:00 - 20:00 | Annemarie Ambühl |
23.5.2018 | |
18:00 - 20:00 | Ernst Baltrusch |
30.5.2018 | |
18:00 - 20:00 | Das Pogrom vom 30. Juni/1. Juli 1941 in Lemberg/Lwiw Gerhard Paul |
6.6.2018 | |
18:00 - 20:00 | Jörg Rüpke |
13.6.2018 | |
18:00 - 20:00 | Bilder der Gewalt im antiken Griechenland und Rom Susanne Muth |
20.6.2018 | |
18:00 - 20:00 | Zaineb Bahrani |
27.6.2018 | |
18:00 - 20:00 | Svend Hansen |
4.7.2018 | |
18:00 - 20:00 | Hans Joachim Markowitsch |
11.7.2018 | |
18:00 - 20:00 | Ein universalgeschichtlicher Rückblick auf organisierte Gewalt und sozialstrukturellen Wandel Axel Paul |