Wegkreuz in Selange (Belgien), Aufnahme der deutschen Kommission für die photographische Inventarisation der belgischen Kunstdenkmäler, 1917-1918, © KIK-IRPA, Brüssel (Belgien), Cliché B020920

Wegkreuz in Selange (Belgien), Aufnahme der deutschen Kommission für die photographische Inventarisation der belgischen Kunstdenkmäler, 1917-1918, © KIK-IRPA, Brüssel (Belgien), Cliché
B020920

Als Expertin zur Geschichte der Denkmalpflege, der Kunstpolitik und des “Kunstschutzes” im Ersten und Zweiten Weltkrieg wird Christina Kott (Paris) zu Histoire Croisée. Möglichkeiten und Herausforderungen transnationaler Perspektiven auf den Kunstschutz referieren.

Dieser öffentliche Vortrag ist Teil des Experten-Workshops 100 Jahre “Kunstschutz” im Ersten Weltkrieg. Zugänge zu Ereignisgeschichte(n), Akteurs-Netzwerken und Objektbiographien.

Mit dem zweitägigen Experten-Workshop soll die Vielfalt bisheriger und laufender Forschungsprojekte um die Thematik des Kunstschutzes im Ersten Weltkrieg aufgezeigt und die Diskussion von divergierenden Forschungsansätzen und Methoden angeregt werden. Im Kulturerbe-Jahr 2018, das unter der Devise Sharing Heritage steht, werden dabei verschiedene Zugriffe und Methoden kritisch diskutiert, wobei kulturgeschichtliche Forschungen im militärischen Kontext im Mittelpunkt stehen. Vortrag und Workshop bieten den Rahmen für einen interdisziplinären Austausch über Forschungen – Fallstudien ebenso wie übergreifenden Projekten – zu frühen “Kunstschutz”-Kampagnen und ihren (wissenschafts-)politischen Einbettungen und Effekten. Dabei werden die Chancen und Grenzen fachlicher, medialer und institutioneller Ansätze ausgelotet und bewusst auch digitale Potentiale in den Blick genommen.